Vom Militär ins Zivilleben


Vom Militär ins Zivilleben

Ist der Militärdienst bald zu Ende? Viele Zeitsoldaten planen nach der Tätigkeit für die Bundeswehr den Schritt ins zivile Arbeitsleben. Welche Berufe sind besonders gefragt – und wie stehen die Chancen mit einer REFA-Weiterbildung? (Bild:  © highwaystarz / Fotolia)

Die Bundeswehr ist mit rund 263.500 militärischen und zivilen Mitarbeiter/innen einer der größten Arbeitgeber in der Bundesrepublik Deutschland. Von den ca. 177.600 Soldatinnen und Soldaten haben sich die meisten für eine zeitlich befristete Tätigkeit entschieden. Nach Ablauf der individuellen Verpflichtungsdauer steht der Schritt in eine zivile Karriere an.

Technische Berufe sehr beliebt bei Zeitsoldaten

Besonders gefragt sind laut Bundeswehr-Jahresbilanz 2016 technische Berufe, Tätigkeiten im kaufmännisch-administrativen Bereich oder auch in der Logistik. Um diesen Übergang zu ermöglichen, bietet der Berufsförderungsdienst eine Reihe von Maßnahmen an. Dazu gehören Inhouse-Seminare, die durch ausgewählte externe Bildungsanbieter durchgeführt werden.

REFA-Weiterbildungen öffnen viele Berufstüren im Zivilleben

Ein Beispiel für Weiterbildungen, die eine besondere Vielfalt an späteren Berufen ermöglichen, sind die Angebote von REFA Nordwest. Die Lehrgänge zum Oberthema „Industrial Engineering“ drehen sich um die Arbeitsorganisation, die Verbesserung von Herstellungsprozessen und auch die Umsetzung von 4.0-Projekten. Deshalb qualifizieren REFA-Weiterbildungen für Berufe in Technik, Maschinenbau, Logistik – oder sind interessante Kompetenz-Erweiterungen für Personen aus dem kaufmännisch-administrativen Bereich.

Der REFA-Regionalverband Rheinland ist schon seit Jahren Bildungspartner der Bundeswehr

Ein großer REFA Nordwest-Regionalverband, der Bildungsmaßnahmen für Bundeswehrangehörige durchführt, ist der RV Rheinland. Dessen Aktivitäten ziehen sich bis über den Atlantik: Mehrere Dozenten machen in den USA stationierte deutsche Streitkräfte fit für das Berufsleben nach der Bundeswehr. Die Maßnahmen umfassen alle REFA-Weiterbildungsmodule bis hin zum Techniker für Industrial Engineering.

Zu den Lehrkräften gehört  Edgar Sommia, Regionalverbandsmitglied und Geschäftsführer der Firma Sommia BSC Beratung, Schulung, Coaching. Der REFA-Lehrer ist am Luftwaffen-Standort Holloman in New Mexico aktiv. Er sagt: „Die gezielte Qualifizierung ist für die Bundeswehr-Angehörigen besonders wichtig. Denn sie steigen erst vergleichsweise spät im Alter von Mitte Dreißig in das Berufsleben nach dem Dienst ein.“ Drei Teilnehmer/innen, die bei Sommia Lehrgänge absolviert haben, nennen ihre Zukunftspläne. Die Namen wurden geändert.  

Stabsunteroffizier Michael Meier: "Nachher will ich als Techniker arbeiten!"

Nach der Bundeswehr möchte Stabsunteroffizier Michael Meier „als Techniker arbeiten.“ Er fügt hinzu, genau deshalb habe ihm der hohe Praxisanteil des Bildungsangebots gefallen: „Der Dozent hat viele eigene Erfahrungen aus Betrieben mit eingebracht. Dieses Hintergrund-Wissen ist sehr nützlich für mich.“

Hauptfeldwebel Anna Müller: "Ich möchte einen Job mit viel Verantwortung!"

Für eine Tätigkeit mit viel Verantwortung interessiert sich Anna Müller, Hauptfeldwebel, Luftumschlagsfeldwebel SK. Auch bei der Bundeswehr hat die gelernte Einzelhandels-Kauffrau eine beachtliche Karriere absolviert: Als Hautfeldwebel ist sie aktuell in der Logistik eingesetzt. Nun steht die Eingliederung ins Zivilleben vor der Tür. Sie erläutert ihre Motive, als „Eintrittskarte“ REFA-Weiterbildungen zu absolvieren: „Die Kurse sind in meinen Augen die beste Vorbereitung auf zukünftige Führungsposten. Alle wichtigen Aufgaben für Fachkräfte und Entscheidungsträger werden bei REFA Nordwest geschult und verinnerlicht.“

Stabsunteroffizier Thomas Schulz: "Mein Zivilberuf soll mit Flugzeugen zu tun haben!" 

Die  meisten Jahre seiner Dienstzeit war Stabsunteroffizier Thomas Schulz war als Fluggerätemechaniker Tornado Triebwerk tätig. Schulz: „Das macht mir immer noch Spaß. Deshalb wünsche ich mir für die Zukunft auch einen technischen Job. Am besten sollte der etwas mit Flugzeugen zu tun haben.“ Er fügt hinzu, die Überlegungen zum Übergang hätten ihn dann zu einer REFA-Weiterbildung geführt. „Ich dachte mir, für jeden Beruf kann eine Zusatzqualifikation als Qualitätsmanager richtig sein.“ Durch die damit verbundenen Kurse sei er auf die anderen REFA-Bausteine aufmerksam geworden. „Unter anderem sind das ja Planung und Steuerung, Kostencontrolling, Kommunikation und Führung, Projektmanagement und viele weitere. Das geht bis zum REFA-Techniker für Industrial Engineering“, sagt der Soldat. Der Entschluss, „alles durchzuziehen“, sei richtig gewesen. Schulz: „Jetzt habe ich eine prima Zusatzqualifikation in der Hand, durch die mir viele Türen im zivilen Berufsleben offen stehen.“ (Birgit Lutzer)

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