Vom Bergbau über Großküchen, Containersystemen und Prozesswärme bis hin zu Textilien – im Lauf seines von REFA geprägten Berufslebens hat Mario von Gradowski schon ganz verschiedene Branchen kennen gelernt. Seinen aktuellen Job fand er auch durch REFA.
Dank REFA Nordwest schnell einen neuen Job
Nachdem sein letzter Arbeitgeber, ein Thermoprozess-Unternehmen, insolvenzbedingt verkauft wurde, stand von Gradowski vor mehr als einem halben Jahr auf der Straße. Doch der ehemalige Fertigungsleiter nutzte die Zeit der Arbeitslosigkeit für eine umfangreiche REFA-Weiterbildung. „Eigentlich wollte ich nur mal einen REFA-Kurs machen, um mein Wissen zu aktualisieren. Doch dann packte es mich richtig.“ Inzwischen hat er alle Stufen absolviert und ist REFA Industrial Engineer.
"Ich gebe niemals auf!"
Er berichtet, das Arbeitsamt habe die Finanzierung glücklicherweise übernommen. Weiteres unverhofftes Glück hatte er mit der Teilnehmer-Betreuung durch die REFA Nordwest-Geschäftsstelle in Dortmund. „Frau Anja Kleinheisterkamp empfahl mich an mein jetziges Unternehmen weiter, die Bierbaum Unternehmensgruppe in Borken. Bei Europas größten Textildrucker optimiere ich seit Mitte des Jahres im Auftrag der Geschäftsführung die Betriebsprozesse.“
Er kannte die REFA-Lehre schon früh - ohne es zu wissen
Das erste Mal Berührung mit der REFA-Lehre kam von Gradowski vor 20 Jahren. Bei einem Steinkohle-Unternehmen absolvierte er eine Ausbildung zum Industriemechaniker. „Mein Vorgesetzter organisierte unsere Arbeit nach bestimmten Prinzipien. Irgendwann erzählte er mir, dass dies die Anwendung der REFA-Lehre sei.“ Dadurch habe von Gradowski selbst einen anderen Blick auf betriebliche Abläufe bekommen.
Von wegen, pingelig!
Die geschärfte Wahrnehmung für Verschwendung und Überflüssiges half ihm auch bei seinem nächsten Job ab 2001 als Stellvertretender Fertigungsleiter bei einem Großküchenhersteller. „Ich war im Fachbereich der Industriewärme eingesetzt. Schnell stellte ich fest, dass eine Reihe von Tätigkeiten sehr umständlich war.“ Oft habe das Ändern von Kleinigkeiten schon wesentliche Verbesserungen gebracht. Er räumt ein, dass seine Herangehensweise ihm nicht nur Freunde gebracht hätte. „Die Kollegen fanden mich pingelig. Doch hinterher stellten sie fest, dass ich Recht hatte.“
Mit REFA-Fachwissen die Karriereleiter hinauf
Nach fünf Jahren folgte der nächste Karriere-Schritt. „Bei dem Containersystem-Anbieter war ich Fertigungsleiter und musste mich dort direkt der Betriebsleitung und dem Controlling verantworten. Dort wurde mein Kostenbewusstsein gestärkt, um die Kostenentwicklung zu verbessern, welches dann mit dem REFA-Kostencontroller den letzten feinschliff bekam. Sehr zufrieden ist der 38-Jährige, dass sein umfangreiches REFA-Fachwissen so gefragt ist. „Bei Bierbaum stehe in direkter Verbindung zur Geschäftsleitung und optimiere die Standorte im In- und Ausland. Zudem bin ich als Fachkraft für Arbeitssicherheit nicht nur für reibungslose, sondern auch sichere Prozesse verantwortlich.“ Mario von Gradowski jedenfalls liebäugelt bereits mit dem nächsten Meilenstein seiner REFA-Qualifikationen. Lächelnd sagt er: „Es gibt ja noch den REFA-Trainer ...“. Dann fügt er hinzu: „Das Leben ist ein langfristiges Projekt. Und das lässt sich am besten mit REFA-Fachwissen gestalten.“ (Birgit Lutzer)
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