Die Investition in eine REFA-Weiterbildung lohnt sich - gerade auch in Hinblick auf den digitalen Wandel unter dem Stichwort "Industrie 4.0". Doch welche Karriere- und Einsatzmöglichkeiten haben Mitarbeiter mit REFA-Hintergrund genau?
Durch eine REFA-Weiterbildung zum operativen Fachmann
Der mit REFA ausgebildete Mitarbeiter ist als operativer Fachmann tätig, der für seinen Aufgabenbereich ergänzend und für Verbesserungsaktivitäten, z.B. KVP, die REFA-Methodenlehre anwendet. Er kann als Arbeitsvorbereiter tätig sein, selbstständig Arbeitsstudien durchführen oder er hat zum Beispiel eine Ausbildung zum REFA-Produktionsplaner abgeschlossen und arbeitet im Bereich der betrieblichen Planung und Steuerung.
Projektmitarbeiter mit REFA-Weiterbildung
Der mit REFA ausgebildete Projektmitarbeiter realisiert durch sein Gesamtverständnis eine bessere Prozesssicht im notwendigen Detail und bezogen auf die wesentlichen Wertbeiträge der Projektarbeit seiner Gruppe. Das Präsentieren von Ergebnissen gehört ebenso dazu, wie die Planung und Einhaltung von Projektmeilensteinen. Die Kenntnisse der Ganzheitlichkeit und der termingerechten Erzielung von Ergebnissen machen ihn zu einem wertvollen Mitglied jeder Projektgruppe. Im Verlauf seiner Tätigkeit kann er auch Leitungsfunktionen übernehmen.
REFA-Techniker für Industrial Engineering
Der REFA-Techniker für Industrial Engineering kann als Spezialist für die Anwendung der REFA-Methodenlehre im Betrieb angesehen werden. In dieser Funktion wendet er selbstständig z.B. für Produktivitätsprojekte oder die Umgestaltung von Betriebsbereichen das REFA-Methoden-Know-how an und präsentiert die Ergebnisse dem Kreis der Entscheider. Seine Aufgaben führt er im Hauptamt durch. Dabei ist er als Prozessberater, Prozessentwickler oder als Industrial Engineer in einer Fachabteilung im Unternehmen tätig. In Projekten übernimmt er meist Führungspositionen oder vertritt den Projektleiter.
Führungsrkraft mit REFA-Hintergrund
Die mit REFA ausgebildete Führungskraft benötigt das methodische Rüstzeug von REFA ergänzend zu Ihrer Führungsaufgabe z.B. auf der Wertschöpfungsebene. Dort zur Beurteilung oder Weiterverarbeitung von z.B. REFA-Zeit- oder Multimomentstudien. Die Führungskraft analysiert dabei die Ergebnisse und zieht daraus Schlüsse, um Produktivitätssteigerungen in ihrem Verantwortungsbereich zu realisieren. Im operativen Tagesgeschäft nutzt die Führungskraft ihr REFA-Wissen zur Planung von Zeit, Kosten und Qualität um Mitarbeiter, Material und Maschinen effizient zu organisieren.
Folgende Abteilungen unterstützt REFA mit seinem Methodenwissen: Arbeitsvorbereitung, Arbeitswirtschaft, Arbeitssicherheit, Betriebsorganisation, Betriebsabrechnung, Bereitstellung, Competence Center mit Fokus Prozesse, Disposition, Fertigung, Fertigungsplanung, Fertigungssteuerung, Fertigungsleitstand, Industrial Engineering, Instandhaltung, Logistik, Materialwirtschaft, Montage, Organisation, Planung und Steuerung, Produktion, Produktionscontrolling, Prozessplanung, Qualitätssicherung, Supply Chain Management. (Lars Pielemeier)