Die Aktivitäten des REFA Nordwest-Regionalverbands Rheinland ziehen sich bis über den Atlantik: Durch Weiterbildungen machen mehrere Dozenten in den USA stationierte deutsche Streitkräfte fit für das Berufsleben nach der Bundeswehr.
Einer davon ist Edgar Sommia, Regionalverbandsmitglied und Geschäftsführer der Firma Sommia BSC Beratung, Schulung, Coaching. Der REFA-Lehrer ist am Luftwaffen-Standort Holloman in New Mexico aktiv und berichtet: „Was anfangs nur ein Auftrag war, hat sich schnell zu einer Mission entwickelt.“ Die gezielte Qualifizierung sei für die Bundeswehr-Angehörigen besonders wichtig, da sie erst mit Mitte Dreißig in das Berufsleben nach dem Dienst einstiegen.
Flexibles Lehrkonzept ist an Luftwaffen-Schichtdienst angepasst
Um möglichst vielen Soldatinnen und Soldaten die Teilnahme zu ermöglichen, wurde der Unterricht mehrmals am Tag angeboten. Sommia: „Standard ist der Unterricht am Nachmittag. Wegen des Schichtsystems der Bundeswehr haben wir auf täglich zwei Blöcke mit jeweils vier bis fünf Lehreinheiten umgestellt.“ Bei Bedarf der Teilnehmer ging die Flexibilität noch weiter durch die Einrichtung von drei Blöcken. „Die Kundenorientierung steht bei uns ganz oben“, betont der Dozent.
Teilnehmer/innen sehen REFA-Qualifikation als Eintrittskarte in Zivilberufe
Nach Einschätzung des REFA-Lehrbeauftragten sind seine Teilnehmer/innen überdurchschnittlich motiviert: „Sie betrachten das REFA-Weiterbildungsangebot als Chance. Deshalb haben sie alle Veranstaltungen mit vollem Einsatz durchgezogen.“ Dies sei besonders bemerkenswert, da die Lehrgänge berufsbegleitend und jeden Tag einschließlich Samstag stattfänden. „Die unterrichtsfreien Sonntage wurden dann genutzt, um den Unterricht nachzubereiten.“
Alle REFA-Weiterbildungen bei der Luftwaffe in Holloman gefragt
Das flexible Konzept des Regionalverbands geht auf, wie die Zahlen zeigen: Zwischen 2013 und 2017 hielten die Verantwortlichen rund 22.000 Teilnehmerstunden. Gebucht wurden alle Arten von REFA-Weiterbildungen: vom Arbeitsorganisator über Kostencontroller und Produktionsplaner bis hin zu den Varianten im Qualitätswesen, dem Organisationsreferenten und dem REFA-Techniker für Industrial Engineering. „Am meisten gefragt bei Soldatinnen und Soldaten ist der REFA-Arbeitsorganisator“, sagt Sommia.
Der REFA-Lehrer zieht ein persönliches Fazit aus seinen fortlaufenden Einsätzen in den USA: „Der Umgang mit den sehr disziplinierten und interessierten Teilnehmern bereitet mir Freude. So wird Lehren und Lernen auf beiden Seiten möglich, und zwar mit Spaß.“
Foto: Der Abschluss-Lehrgang REFA Kostencontroller 2017 Holloman AFB.
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